Heute ist der 2. Juli 2025, wo ich den Monatsrückblick vom Juni schreibe. Krass, wie schnell so ein halbes Jahr vergeht. Und oftmals ist uns gar nicht bewusst, was wir alles an einem Tag, einer Woche oder einem Monat erleben und vor allem auch geschafft haben. Gestern habe ich begonnen zu schreiben und zwar im „Lake Office“, also an einem schönen Fleckchen am Ostufer des Attersees in Oberösterreich.
Ich habe mir vorgenommen, wieder öfters zu schreiben. Schreiben war schon immer meine Leidenschaft, doch in den letzten Monaten habe ich irgendwie den Zugang zum Schreiben verloren. Wie ich in meinem 5-Jahres-Rückblick bereits geschrieben habe, hatte ich mich seit dem Start meiner Selbstständigkeit im Oktober 2024 so extrem auf das konzentriert, was andere gut und erfolgreich machen.
Da Tipps zum Aufbau eines Online Business geholt, dort wie man am besten reichweitenstarke Beiträge für Social Media schreibt, Unterstützung durch KI usw. Doch durch dieses Orientieren an anderen habe ich die Verbundenheit zu mir verloren und dem, was mir wichtig ist, zum Ausdruck zu bringen.
Deswegen stand der Juni ganz im Zeichen von „Zurück zu mir“, um Klarheit zu finden, mich neu zu sortieren und meinen Weg mit mehr Selbstverbundenheit weiterzugehen.
Und dank der tollen Blogging-Tipps von Judith Peters von „Sympatexter“ committe ich mich wieder zum regelmäßigen Schreiben. 🙂
Was im Juni so los war
Kleine Auszeit(en) am Meer in Italien
Der Juni ist (noch) der Monat, wo wir in den Urlaub fahren. Ich mag es sehr, im Juni zu verreisen, denn es ist noch nicht so viel los an den Urlaubsorten, weil die Ferien noch nicht begonnen haben. Meist ist es schon schön warm. Nachdem mein Sohn erst 2,5 Jahre alt ist, können wir noch einige Jahre im Juni verreisen, bevor er in die Schule kommt.
Anfang Juni ging es für ein verlängertes Wochenende nach Lignano. Wir waren im Ortsteil Lignano Pineta in einem sehr netten, kleinen Hotel untergebracht. Pineta ist eine eher ruhige Gegend – ein Mix aus Privathäusern und -wohnungen sowie Hotels. Es tat gut, ein paar erholsame Tage zu haben – ohne Einkaufen, Haushalt und Arbeit.


Ende Juni ging es nach Jesolo. Seit rund 15 Jahren machen meine Mama und ich einen Mutter-Tochter-Urlaub jedes Jahr. Mittlerweile ist daraus ein Mutter-Tochter-Enkel-Urlaub geworden. Heuer ging es zum 7. Mal nach Jesolo Pineta. Ebenso eine wunderschöne, ruhigere Gegend in Italien, um Urlaub am Strand ohne „tutto gas“ zu machen. Natürlich gibt es auch die typischen „Hausmeisterstrände“, aber das Flair ist ein ganz anderes. Was diesen Ort so besonders macht, ist, dass der Strandabschnitt in Pineta abgelegen von der Straße ist und gleich an Hotels anschließt. Dazwischen finden sich kleine Sanddünen mit Gräsern, Blumen und kleinen Holzwegen. Ich komme mir vor, als wäre ich an der Ostsee. Ich liebe diesen Ort einfach. Die Hotels verstecken sich in den Pinienwäldern und alle Gebäude sind eher weit auseinander. Ein Ort, der für mich Ruhe und Erholung ausstrahlt – vor allem im Juni.









Zellgesundheit optimieren und Business-Tipps im Auftrag von Healthy Aging
Ende Juni war ich bei einem Networking-Event der Firma Eqology. Es war mein 1. Event, seit ich im April als Business Partnerin gestartet bin und es hat mega Spaß gemacht. Es waren rund 600 Teilnehmer:innen aus dem deutschsprachigen Raum und wir bekamen viel Input, Mindset-Shifts und Tipps für unsere Arbeit, um unseren Kund:innen bestmöglich rundum die hochwertigen testbasierten Nährstoffkonzepte zu beraten und zu betreuen.
Und nicht nur das, es ging auch darum, wie du dir als Networkmarketerin ein erfolgreiches Business mit einem Team aufbauen kannst – mit Menschen, die gesundheitsbewusst sind, die einen wertvollen Beitrag für eine gesündere, selbstbestimmte Gesellschaft leisten wollen und die sich einen flexibleren Job kreieren möchten – weg vom starren 9-to-5-Job. Eine Arbeit, die ihnen mehr Freiheiten schenkt hinsichtlich Gesundheit, Geld und Zeit:
- Weil sie vielleicht Mama sind und mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen möchten
- Weil sie vielleicht in der Pension sind und sich etwas dazu verdienen möchten.
- Weil sie vielleicht Teilzeit in einem Angestelltenjob arbeiten und nebenbei sich ein Standbein als Selbstständige aufbauen möchten.
Was auch immer der Grund ist, diese Arbeit kann dir das alles ermöglichen.
Du wünscht dir auch eine sinnvolle Arbeit, die dir mehr Flexibilität, Einkommen, Freiheit und Zeit schenkt?
Dann komm‘ in unser Team voller sympathischer, inspirierender und kompetenter Menschen aus unterschiedlichsten Richtungen – sei es aus dem Gesundheitsbereich oder auch nicht. Völlig egal. Du kannst sofort mit deinem Business starten. Ohne großes Startinvest. Mit umfassendem Produkt- und Businessaufbautrainings. Mit allen Tools, die du brauchst, um dir ein erfolgreiches Business aufbauen zu können – ob nebenberuflich oder Vollzeit. Mit mir an deiner Seite. Pack es jetzt an. Life is too short to wait. 😉
Bei Interesse, melde dich bei mir.


Ich bin dann mal raus – vom Content-Burnout, Online Business Bubble sowie lauter, schneller und weiter
In den letzten 9 Monaten habe ich sehr viel gearbeitet, um mir meinen Traum von der (derzeit noch nebenberuflichen) Selbstständigkeit zu erfüllen. Doch so ein Start in die Selbstständigkeit ist eine Wissenschaft für sich. Ich habe mir sehr viel Wissen und Unterstützung von außen geholt wie
- eine eigene Website erstellen mit Unterstützung der wunderbaren Birgit Hotz Webdesign
- ein Einzelunternehmen gegründet und mich in das Thema Steuern und Buchhaltung eingefuchst – mit Unterstützung von meiner ehemaligen Studienkollegin Patricia Löwenpapst von Abenteuer Steuer.
- Ich habe mich ausprobiert im Content erstellen unterschiedlichsten Kanälen wie Instagram, Facebook, Tik Tok und habe mir Unterstützung geholt bei der tollen Caroline Preuss
- Ich habe einen Podcast gestartet, Interviews geführt, Videos erstellt, Intros und Outros eingesprochen, mit Musik hinterlegt und auf diversen Plattformen wie Spotify, Deezer, Apple Podcast usw. veröffentlicht.
- Ich habe mir Unterstützung bei der wundervollen Katrin Hill geholt, um zu lernen, wie man ein Online Business aufbaut – vom Angebot, Online Marketing, Einrichtung eines Newsletter-Systems bis hin zum Erstellen eines Onlinekurses.
- und noch nebenher viele Bücher gelesen, Webinare besucht und Vorträge gehört.
Wow, krass eigentlich, wenn man das mal alles aufschreibt. In den letzten 12 Monaten habe ich so viel Neues gelernt, mich ausprobiert, Fehler gemacht, die Strategie verändert, wieder was Neues ausprobiert, bin zig-Male aus meiner Komfortzone getreten, hingefallen, aufgestanden, war mit Ängsten konfrontiert, hab meinen Mut zusammen genommen und hatte ein Content-Blockade und sah sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Ja, und irgendwann war der Ofen aus. Keine Energie mehr. Keine Klarheit. In diesem Business-Karussell wurde mir richtig schwindelig und ich wusste, dass ich etwas ändern muss. Denn gewisse Strategien fühlten sich für mich nicht gut und richtig an und vor allem nicht nach mir. Das muss doch anders gehen, weil ich halt auch in gewissen Dingen anders denke und fühle. Und wenn ich etwas mache, was sich für mich nicht gut anfühlt oder schlichtweg nicht zu mir passt, dann wird es auch nicht mein Weg sein.
Und so kam „per Zufall“ (Spoiler: Es kommt nix per Zufall in unser Leben, sondern es kam genau zur richtigen Zeit) eine mega-tolle Masterclass zum Thema „Self-Leadership“ von der inspirierenden Dana Schwandt, die mir geholfen hat, aus diesem Hamsterrad und dieser Orientierung an anderen auszusteigen und mich wieder schrittweise auf mich zu besinnen, auf mein persönliches Warum, auf meine Begabungen und Nicht-Begabungen, auf meine Art und Weise, ein Business aufzubauen, dass zu mir passt. Zu meiner Persönlichkeit, meiner Energie, meinen Werten, meinen Vorstellungen.
Auf diesem Weg befinde ich mich gerade. Zurück zu mir.
Herausforderungen, die ich diesen Monat gemeistert habe
Meine Grenzen wahren und meine Meinung sagen
Eine Sache, die ich durch meine überstandene Brustkrebserkrankung gelernt habe, ist es, wieder zu mir zu stehen – zu meinen Grenzen, meinen Bedürfnissen und meinen Werten. Denn diese habe ich die vergangenen Jahre immer wieder ignoriert. Aber nicht absichtlich und ich war mir dessen auch nicht so bewusst.
Ich habe also oft „Ja“ zu Dingen gesagt, obwohl ich „Nein“ meinte. Ich habe meine Meinung für mich behalten, aus Angst, jemand könnte mich dafür abwerten oder kritisieren. Ich habe Vorwürfe und Kritik über mich ergehen lassen und nicht gekontert, um Konflikten mit anderen Menschen aus dem Weg zu gehen. Das hatte sich so über die Jahre aufgeschaukelt, bis ich viele Ängste und depressive Stimmung meine täglichen Begleiter wurden.
Dahinter steckten wohl Wunden aus der Vergangenheit. Doch durch die viele Mindsetarbeit, das Reflektieren und Heilen dieser seelischen Wunden haben mir geholfen, mich wieder mit mir zu verbinden und für mich einzustehen, egal, was kommt. Und in diesem Monat waren ein paar Situationen, wo ich wieder herausgefordert war, für mich einzustehen und das habe ich auch gemacht, auch wenn es mir nicht immer leicht fiel. Denn im Alltag verlieren wir uns gut und gerne wieder in alten Mustern.
Ein Wort, das ein ganzer Satz ist und doch vielen von uns schwerfällt zu sagen, ist „Nein“.
Wenn du das auch kennst, dann frage dich mal, wann du diese Woche mal nicht „Nein“ gesagt hast, obwohl du „Nein“ meintest und was hat das mit dir gemacht? Wie hast du dich dann gefühlt und wo hast du das vielleicht im Körper gespürt?
Akzeptanz ist der Schüssel für mehr Leichtigkeit und Gelassenheit im Leben
Ereignisse im Leben passieren, mit denen wir nicht gerechnet haben und die unsere Erwartung, wie etwas wünschenswerterweise ablaufen soll, zunichte macht, dann gehen wir meist in eine Abwehrhaltung und in den Widerstand. Wir sträuben uns dagegen. „Warum ich?“ oder „Warum gerade jetzt?“ usw.
Eine kurze Story dazu: Ich war mit meiner Mama und meinem Sohn im Juni im Italien-Urlaub. Gleich am 1. Urlaubstag stürzte meine Mama leider und verletzte sich am Handgelenk. Völlig verständlich, dass sie im ersten Moment einerseits besorgt und andererseits verärgert war. Große Fragezeichen lagen in der Luft:
- Ist das Handgelenk gebrochen?
- Muss sie operiert werden?
- Müssen wir den Urlaub, auf den wir uns schon so lange gefreut haben, abbrechen und heimfahren?
Auch ich spürte eine innere Unruhe und auch Widerstand hochkommen. Und als ich das bemerkte, versuchte ich, meine Mutter und mich zu beruhigen. Ich ging in die Akzeptanz und nahm meine Mama mit: Der Unfall ist passiert. Es ist nicht mehr zu ändern. Wir fahren ins Krankenhaus und sie lässt sich untersuchen. Was auch immer dabei rauskommt, wir machen das Beste daraus. Das bedeutet, wenn sie einen Gips bekommt, die Schmerzen auszuhalten sind und wir den Urlaub nicht abbrechen müssen, dann ist es super. Wenn wir nach Hause fahren müssen, weil sie ehest möglich operiert werden muss, dann ist es eben so.
Nach dem Besuch von 2 Krankenhäusern und Unterstützung von sehr netten italienischen Ärzten, Krankenschwestern und Betreuern, die scheinbar extra für Patienten aus dem Ausland zur Übersetzung und Begleitung da sind, kam raus, dass das Handgelenk gebrochen war. Sie bekam einen Gips und wir konnten den Urlaub fortsetzen. Wir hatten trotz des Zwischenfalls wunderschöne Tage und genossen die Auszeit. Zuhause musste sie nach einer weiteren Untersuchung doch noch operiert werden und befindet sich nun am Weg der Besserung …
Fazit: Egal, was uns im Leben passiert, ob es uns selbst oder einen unserer Mitmenschen betrifft – in die Akzeptanz der Situation zu gehen und die Unsicherheit, was kommen wird, auszuhalten und versuchen, im jetzigen Augenblick das Beste draus zu machen und zuversichtlich zu bleiben, führt zu mehr Leichtigkeit und Gelassenheit und damit einem besseren Lebensgefühl, als würden wir stundenlang spekulieren, Angst haben oder uns selbst leid tun. Das Leben besteht aus Wellen. Die Kunst ist, diese Wellen zu surfen – immer mit dem Blick auf den Leuchtturm.

Was im Juli und August ansteht
Neuer Fokus
Nach dem Trial and Error und viel Unklarheit, wie ich mein Business aufbauen und fokussieren soll, sodass ich es als Einzelperson auf gesunde Art und Weise führen kann, bin ich dabei, mich zu sortieren und neu aufzustellen. Denn so, wie bisher, geht es leider nicht. Ich kann nicht alles machen, was ich mir in den Kopf gesetzt habe. Deswegen ist es aktuell auch sehr ruhig auf Social Media, im Podcast sowie im Newsletter, weil ich gerade im Hintergrund vieles strukturiere und neu aufstelle. Bald mehr dazu.
Viel Bewegung auf dem Blog
Da ich eine eher eine introvertierte Person bin und meine Gedanken besser mit dem Schreiben sortieren kann, wird es wieder mehr auf meinem Blog für Euch zu lesen geben. Zu verschiedenen Themen wie Zellgesundheit, Frauengesundheit, Healthy Aging sowie ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben.
Ein neues Webinar
Ich arbeite gerade an einem Webinar. Es geht darum, was wir selbst tun können, um unsere Gesundheit als Frauen zu fördern und zu erhalten. Dabei gehe ich nicht nur auf körperliche Ebene, sondern auf auf die geistige und seelische Ebene ein. Dazu ebenfalls bald mehr.
Es tut sich also gerade einiges im Hintergrund und ich freue mich, Euch bald mehr davon zu erzählen. Einen schönen Juli wünsch ich Euch.
Deine Bettina
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