Die Diagnoseverkündung – Befund: Gutartig oder bösartig?

Frauengesundheit | 0 Kommentare

Ich kann mich noch gut erinnern, als ich das Gespräch noch vor mir hatte, wo ich die Diagnose Brustkrebs bekam. Einerseits war ich total nervös, andererseits war ich ruhig. Denn ich wusste, dass es nur 2 Möglichkeiten gibt: Es kann zu 50% sein, dass der Knoten gutartig ist oder zu 50%, dass er bösartig ist.

Ich empfehle dir, dich auf das Diagnosegespräch vorzubereiten. Tipps dazu findest du hier.

Im Gespräch erfährst du nun die Untersuchungsergebnisse.

Was, wenn der Befund gutartig ist?

Wenn dein Knoten in der Brust gutartig ist, kannst du natürlich sehr erleichtert sein. Freue dich über diese schöne positive Nachricht und teile sie mit deinen Liebsten.

Und wie geht es nun weiter?

  • Behandlung oder Beobachtung: Möglicherweise wird mit dir beim Befundgespräch besprochen, dass dein Knoten in der Brust nicht operiert oder behandelt werden muss und zukünftig regelmäßig beobachtet wird. Oder dein/e Arzt/Ärztin hat dir empfohlen, den Knoten zur Sicherheit entfernen zu lassen: Vereinbare deinen nächsten Vorsorgetermin oder vereinbare die nächsten Termine zur weiteren Behandlung
  • Der Ursache auf den Grund gehen: Ich bin der Meinung, dass jedes Symptom, dass sich auf körperlicher Ebene manifestiert hat, eine Botschaft für uns hat. Auch wenn dein Knoten gutartig ist, kann er eine Botschaft für dich haben. Gehe in dich und frage dich, welche Botschaft die Krankheit für dich hat. Es gibt diverse Bücher, wo du dir Inspiration holen kannst.
  • Prävention: Um eine Krebserkrankung bestmöglich zu vermeiden, kannst du neben den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen (die eigentlich Früherkennungsuntersuchungen sind, auch selbst viel für dich tun. Hier geht es darum, dir auf allen Ebenen (körperlich, mental, emotional und spirituell) eine gesunde Lebensweise anzueignen, sodass es keinen Nährboden für Krankheit gibt. Dazu gehört u.a. eine entzündungshemmende und zuckerreduzierte oder -freie Ernährung, regelmäßiger Sport, Entgiftung und Entsäuerung des Körpers, Unterstützung der Darm- und Zellgesundheit, Spiritualität und Stressmanagement.

Was, wenn du die Diagnose Brustkrebs bekommst?

Die histologische Untersuchung kann andererseits ergeben, dass es sich um eine bösartige Gewebeveränderung, einen bösartigen Tumor, handelt. Diagnose Brustkrebs.

Der Moment der Diagnoseverkündung “Sie haben Krebs.” ist etwas Unwirkliches. Du fühlst dich vermutlich wie im falschen Film. Tausende Gedanken schießen durch den Kopf. Angst und Panik machen sich breit. Ungläubigkeit. Fassungslosigkeit. “Was mache ich jetzt?”, denkst du dir vielleicht?

Die Diagnose kann dich wie eine Wucht treffen. Völlig verständlich. Es kann sein, dass du im Diagnosegespräch gar nicht weiter mitbekommst, was dein/e Arzt/Ärztin zu dir sagt, weil du gerade nicht fassen kannst, was passiert.

Auch mir ist es so ergangen. Und dennoch war ich froh, dass ich mich mental auf diesen Termin vorbereitet habe. Ich bin so gelassen wie es in dieser unsicheren Phase möglich war, zu diesem Termin gegangen und ich habe nicht völlig die Fassung verloren, sondern konnte dem Arzt zuhören, ich machte mir Notizen und konnte das Gespräch anschließend in Ruhe nochmal reflektieren.

Diagnose Brustkrebs
Positiv bleiben nach der Diagnose Brustkrebs

4 Tipps zum Umgang mit der Krebsdiagnose

:: Gib dir Zeit, um die Diagnose zu verdauen

Wenn ein unerwartetes Ereignis wie eine Krebsdiagnose ins Leben tritt, braucht es Zeit, um sich zu orientieren und das zu verdauen, was das Leben einem vor die Füße schmeißt. Gib dir Zeit und gehe liebevoll mit dir um. Die Diagnose kann dich überfordern. Du musst nicht gleich stark sein. Es ist ok, mal nicht zu funktionieren. Lass deinen Gefühlen freien Raum.

:: Jetzt geht es erst mal um dich

Die Diagnose hat dich vermutlich mit einer Wucht getroffen. Der Fokus auf das Leben im Außen wird plötzlich auf dich gelenkt. Das ist dein Gesundheitsprojekt, nicht das der anderen. Jetzt geht es um dich.

:: Weite deinen Blick: Hole dir Informationen und eine Zweitmeinung ein

Dein Tumor ist nicht von heute auf morgen entstanden. Es besteht in den meisten Fällen nicht sofortiger Handlungsbedarf außer es handelt sich um akute, lebensbedrohliche Symptome. Lass dich also nicht beirren von Sätzen wie “Wenn Sie nicht sofort …, dann …”. Nimm dir ein paar Tage Zeit, um Informationen über die Erkrankung, Therapiemöglichkeiten, die nächsten Schritte oder auch eine zweite Meinung einzuholen. Stelle Fragen. Wissen gibt Sicherheit und hilft, Spekulationen und Unwahrheiten vorzubeugen. Du hast ein Recht auf Informationen.

:: Akzeptiere die Diagnose, jedoch niemals die Prognose

Ja, du hast soeben eine Diagnose erhalten und es ist nachvollziehbar, dass du dir das Angst macht und du das sofort weg haben willst. Völlig verständlich. Keiner will Krebs haben. Im Moment der Diagnose ist er jedoch da und es ist nicht hilfreich, dagegen anzukämpfen oder davon zu laufen. Denk daran, dass es sich erstmal “nur” um eine Diagnose handelt. Wenn dir dein Arzt eine Prognose mitteilt wie “Nur 10% überleben diese Krebsart.”, dann akzeptiere das schlichtweg nicht.

Keine andere Person darf dir Grenzen setzen und weiß, wozu du fähig bist und wie lange du noch leben wirst. Wenn du eine andere Person über dein Leben bestimmen lässt, dann wirst du zum doppelten Opfer: einem Opfer der Krankheit und ein Opfer der Autoritätsperson, die dir sagt, was mit dir geschehen wird. Ärzte berufen sich auf Statistiken und beziehen den Menschen mit seiner Lebensgeschichte nicht mit ein.

Also, warum sollst du nicht bei den 10% derjenigen dabei sein, die die Krankheit überleben und geheilt werden? So wie der Krebs gekommen ist, kann er auch wieder gehen. Das beweisen unzählige Heilungsgeschichten, die ich dir empfehle, zu lesen.

Umgang Krebs diagnose

Diagnose Brustkrebs und du stehst vor einem Berg an offenen Fragen?

Du bist unsicher und ängstlich, was durch die Diagnose Brustkrebs auf dich zukommt und wie du positiv bleiben kannst? Dann hab ich da etwas für dich:

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Hi, ich bin Bettina!

Bettina Nußdorfer - Mindset Mentorin und Yogalehrerin für Frauen in der Mitte und Blüte des Lebens mit und nach Brustkrebs

1986 geboren, verheiratet, Mama eines Sohnes, 2-fache Katzenmama, Pferdefreundin, Naturliebhaberin, Bewegungsfanatikerin, Alltagsphilosophin und wohnhaft in der Nähe des idyllischen Attersees in Oberösterreich.

Nach meiner herausfordernden Kinderwunschreise und Krebserkrankung habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, was es braucht, um Gesundheit zu fördern und zu erhalten - damit wir ein langes und glückliches Leben nach unseren Vorstellungen führen können. Und ich bin der Meinung, dass kein Weg daran vorbei führt, den Blick nach innen zu wenden. Denn Gesundheit und Lebensglück beginnt in uns selbst.

Mehr über mich erfährst du hier.

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