Vor rund 3 Monaten habe ich wieder mit dem Bloggen begonnen. Blog-Coachin Judith Peters hat mich inspiriert, nach ihrem Motto „Blog like nobody is reading“, einfach zu schreiben und meinen inneren Perfektionisten zu besänftigen. Und das klappt auch ganz gut, denn sonst hätte ich wahrscheinlich seither nicht auf den Veröffentlichen-Button gedrückt. 😆
Und sie hat mich auch inspiriert, eine To-want-Liste zu schreiben, anstatt einer To-Do-Liste. Ich kenne To-Do-Listen. Ich mag es zwar, wenn ich Dinge abhaken kann und ich weiß, dass ich etwas geschafft und erledigt habe. Andererseits stressen ich To-Do-Listen, weil ich sehe, was ich noch nicht erledigt habe.
Deshalb ist die Idee einer To-want-Liste zu so toll, weil es eine Liste an Dingen ist, die wir erreichen WOLLEN und nicht unbedingt MÜSSEN.
Meine 1. To-want-Liste habe ich im Juli 2025 geschrieben. Heute habe ich wieder drauf geguckt und tatsächlich habe 11 von 15 Dingen, die ich erreichen wollte, tatsächlich auch geschafft. Die anderen 4 bin ich zumindest teilweise angegangen.
Weiter geht’s mit meiner To-want-Liste für das 4. Quartal 2025 – mit Zielen aus dem privaten und beruflichen Bereich, die mich begeistern, motivieren und die Grundlage für (m)ein gesundes und glückliches Leben schaffen:
- einen Day-Spa-Tag mit meinen Mädels: Herbstzeit ist Entspannungszeit. Meine Freundinnen und ich haben schon lange darüber gesprochen, mal einen gemeinsamen entspannten Tag mit allem, was dazu gehört, zu machen: Frühstück, Sauna, Baden, Entspannen, Dösen, Lesen, Quatschen – einfach gut gehen lassen und Frauengespräche.
- Abendessen und ins Kino gehen: Seit ich Mama bin, ist das zur Seltenheit geworden. Früher sind mein Mann und ich regelmäßig essen und ins Kino gegangen. Jetzt „müssen“ wir uns einen Termin in den Kalender eintragen, wo wir etwas gemeinsam unternehmen und zwar alleine. Dafür darf man sich Zeit nehmen und dieser Termin sollte fix im Kalender eingetragen sein – und natürlich die Oma fragen, ob sie auf unseren Sohn aufpassen kann.
- Tickets für ein Rock-Konzert kaufen: eigentlich hätten mein Mann und ich schon Karten für ein Rock-Konzert im Jänner gehabt, doch leider wurde das Konzert abgesagt. Jetzt haben wir erfahren, dass demnächst der Ticketverkauf für eine andere Rockband startet. Der Termin zum Ergattern der Tickets ist bereits im Kalender dick eingetragen. Hoffen wir mal, dass wir heuer 2 Tickets für nächstes Jahr ergattern. Eine lustige Kombination eigentlich, wenn ich so darüber nachdenke: Rock und Yoga, aber ja, ich liebe Rockmusik, wo ich richtig mitsingen und -tanzen kann. Gleichzeitig liebe ich sanftes Yoga mit Entspannungsmusik, wo ich alles fallen lassen und bei mir ankommen kann. Gut für mein Nervensystem und Glücksgefühl – àla „rock your health“
- in den Tierpark gehen: Der Herbst ist die ideale Zeit für Tierparks. Grundsätzlich mag ich es nicht, wenn Tiere wo eingesperrt sind, aber es gibt auch Tierparks und Gnadenhöfe, wo die Tiere artgerecht gehalten werden und ihnen ein schöner, naturnaher Lebensraum geboten wird. Diese Art von Tierparks besuche ich gerne und auch unserem Sohn gefällt das. Er lernt dadurch, unsere Liebe für Tiere und die Natur zu teilen und gleichzeitig die Vielfalt an Pflanzen und Tieren kennen.
- auf einen idyllischen Weihnachtsmarkt gehen: Ja, auch die Adventzeit kommt in riesigen Schritten daher. Das sieht man daran, dass jetzt schon die Schokonikoläuse in den Supermarktregalen stehen. Auch heuer möchte ich einen Adventmarkt besuchen, einen Punsch trinken, geröstete Maroni essen und ein bisschen weihnachtliches Ambiente schnuppern
- das Kinderzimmer aufhübschen: ich nehme mir schon seit ein paar Monaten vor, das Kinderzimmer meines Sohnes umzugestalten – ein paar Spielsachen und Möbel raus, für die er zu groß geworden ist und ein paar neue Elemente rein, die für sein Alter gerade passen.
- 10 Blogartikel bis Jahresende schreiben: Ich nehme mir vor, noch 10 Blogartikel bis 31.12. zu schreiben, denn die schiebe ich schon ein paar Wochen vor mir her – v.a. zu den Themen Mikronährstoffe und Yoga für ganzheitliche Frauengesundheit
- Drei Lektionen in der Mikronährstoff-Coach Ausbildung durcharbeiten: das Thema Mikronährstoffe finde ich total spannend und fuchse mich da gerade rein rundum die Themen Omega-3 Fettsäuren und andere Nährstoffe, die wir einfach heute für unsere Gesundheit brauchen, weil wir sie durch unsere Ernährung fast nicht mehr abdecken können. Mit diesem Wissen kann ich meine Kunden noch besser begleiten.
- 2 Bücher lesen: auf meinem Nachtkästchen warten noch ein Buch zum Thema „Vitamin K2“, ein unterschätztes Vitamin heutzutage sowie ein Buch zum Thema „Selbstfürsorge“.
- meinen Podcast wiederbeleben: Die letzte Folge meines Podcasts „Hope, Heal & Shine“ ist im Februar live gegangen. Auch hier möchte ich wieder öfter veröffentlichen. Ich nehme mir vor noch 1-2 Folgen bis Jahresende zu veröffentlichen. Toll wären ein Interview und eine Solofolge.
- meine Morgenroutine wieder aufnehmen: Im Sommer hatte ich wieder mit meiner Routine gestartet und dann ist sie wieder im Sand verlaufen, weil so viele Aufgaben anstanden, die ich unbedingt schaffen wollte. Tja, zu Lasten meines Wohlbefindens. Ich merke, dass ich wieder viel Druck spüre, gestresst bin und Verspannungen habe. Deswegen ist meine Morgenroutine ein Must-Have, das ich wieder als fixen Teil meines Morgens haben möchte, auch wenn es nur 5-10 Minuten sind. Ideal wäre: 5 min Journalling, 15 min Yoga, 10 min Meditation.
- an einem neuen Angebot arbeiten: Ich möchte mich ja zukünftig vermehrt auf das Thema „Frauengesundheit, Nervensystemregulation, Mikronährstoffe und Psychosomatik“ konzentrieren, weil ich einfach glaube, dass dies ein wichtiger Schlüssel zu wahrer Heilung und Wohlbefinden ist. Ich möchte zu verschiedenen Fokusthemen u.a. Zyklusgesundheit, Kinderwunsch, Schwangerschaft, Wechseljahre, Brustkrebs ein Angebot nach und nach rausbringen. So viele Ideen. Schritt für Schritt gehe ich das an. Zunächst einmal das Produktportfolio bis Jahresende ausformulieren.
- eine zeitsparende und gesunde Contentroutine etablieren: Content für Social Media, Blog und Newsletter zu produzieren ist zeitaufwändig. Manchmal geht es schneller, manchmal nicht. Ich möchte wieder die Inhalte der Kurse, die ich heuer mal gekauft habe, durcharbeiten und eine für mich passende Routine schaffen, um regelmäßig Content zu posten: ev. feste Formate mit Übungen, Videos usw.
- meine „Vortragssprache“ verbessern: ich habe gemerkt, dass ich in den Yogastunden sowie im Webinar oder Vorträgen sowie auch beim Schreiben viele Füllwörter, leere Worthülsen, „Ähhms“ usw. verwende. Ich möchte mein Sprechen verbessern, indem ich mich erlaube, langsamer zu sprechen und Füllwörter wegzulassen. Die beste Übung ist einfach machen – so wie jetzt im Yogaunterricht, in Videos oder Vorträgen.
- Sportroutine wieder aufnehmen: die kann Teil meiner Morgenroutine sein oder einfach zwischendurch. Es reicht, wenn ich 10-20 min meine Bodyweight-Training-Übungen mache. Besser als gar nichts. Und alle 2 Wochen auf unseren Hausberg (sofern meine Zehen mitmachen).
- eine herausforderndere Yogapose: mein Anspruch im Yoga ist nicht unbedingt der Handstand, Kopfstand oder sonst irgendeine akrobatische Asana (Körperübung). Für mich ist Yoga eine Auszeit für mich, um meinen Körper zu bewegen, meinen Geist zu beruhigen, durchzuatmen, aufzutanken und zurück zu mir zu finden. Ich bevorzuge daher eine weibliche Form des Yogas, wo wir hineinspüren, was heute gut tut, wo wir mitfühlend mit uns selbst sind und eine gesunde Routine in unser Leben integrieren – je nach besonderer Lebensphase, wo wir uns gerade befinden. Deswegen bin ich ein Fan von Feminine Health Yoga. Dennoch möchte ich gerne auch wieder herausforderndere Yogapositionen üben wie zB die Krähe. Ich konnte sie vor einigen Jahren, doch durch die Krankheit und Operationen hat meine körperliche Fitness abgenommen und ich bin dabei, diese wieder aufzubauen. Deshalb nehme ich mir vor, bis Jahresende die „Krähe“ wieder zu können. Dazu werde ich zu Hause üben und auch wieder selbst in einen Yogaunterricht gehen. Denn: auch Yogalehrer sind Yogaschüler.
Behalte deine Gesundheit im Auge und integriere moderne Werkzeuge in dein Leben – für mehr Gesundheit, Energie und Wohlbefinden. Wie? Dazu erzähle ich dir mehr in meinem Webinar „Lieber Körper, was nun?!“





Liebe Bettina, eine sehr schöne Liste, die bestimmt richtig gut tut beim Umsetzen. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei und vor allem hab viel Spaß mit deinen „To-Wants“.
Sonnige Grüße
Ursulina
Vielen Dank liebe Ursulina!
Was für eine wunderbare Mischung aus Achtsamkeit, Zielklarheit und echter Lebensfreude, dein Beitrag liest sich wie ein liebevoller Kompass für ein bewusstes, gesundes und erfülltes Leben.
Ich finde es großartig, wie ehrlich und menschlich du über deine Routinen, Wünsche und Lernfelder schreibst. Nichts klingt nach Druck – sondern nach Bewegung mit Sinn. Besonders deine Verbindung von Frauengesundheit, Mikronährstoffen und Nervensystemregulation zeigt, wie ganzheitlich du denkst und wirkst.
Und wie schön, dass du dich selbst immer wieder daran erinnerst, dass kleine Schritte genauso wichtig sind wie große Pläne. Die „Krähe“ als Symbol für Balance und Vertrauen gefällt mir dabei ganz besonders und ich habe mir sie zum erlernen bis zum Jahresende vorgenommen.
Danke für diesen inspirierenden Einblick – dein Beitrag macht Lust, selbst wieder mehr auf das eigene Wohlgefühl zu hören, statt nur To-dos abzuhaken.
Liebe Sandra, Danke dir für deinen Kommentar! Ja, ich denke, dass es so wichtig ist, auch darüber zu schreiben, worin wir noch nicht „perfekt“ sind und wachsen dürfen. Sonst tragen wir eine Maske und zeigen nicht unser wahres Selbst. Und ich als Perfektionist in Heilung darf mich da selbst täglich challengen. 😀
Weniger Druck und mehr intuitives Hinspüren und Machen – das darf die Devise von uns Frauen sein. Das kann auf kurz oder lang auf unsere Gesundheit und ein erfülltes Leben einzahlen.
Liebe Grüße, Bettina
Hallo liebe Bettina,
ich höre auf jeden Fall in deinen Podcast rein 🙂
Frauengesundheit ist so ein wichtiges Thema! Dein Webinar klingt klasse und deine to-wants ebenfalls! Wir sind uns oft gar nicht bewusst, welcher Chemiecocktail uns umgibt… Ich stelle gesunde Menstruationsunterwäsche her 😉
Alles Gute für deine to-wants und viel Freude damit!
Liebe Grüße Ilona
Vielen Dank liebe Ilona!
Ach cool mit der gesunden Menstruationsunterwäsche. Werde ich mir gerne mal ansehen. Ich selbst brauche „leider“ keine mehr, da ich durch die Chemo ja schon im verfrühten Wechsel bin. Jedoch gibt es viele Frauen, denen dies eine gesunde Alternative zu Tampons und Co darstellt.
LG, Bettina
Servus Bettina,
dein Thema spricht mich an, drum hab ich gleich mal geklickt und gelesen. Die Inhalte, die du hier teilst und anbietest, sind so wichtig! Vielen Dank, dass die sie in die Welt trägst!
Bunte Grüße und Wilde Bilder von Petra Wild
Vielen lieben Dank für dein Feedback, liebe Petra!
Liebe Bettina,
oh ja, ein Abend zu zweit ohne Kind steht bei uns auch auf der Liste. Kino wäre großartig und danach was trinken gehen.
Dein Blog klingt interessant, hier schaue ich mich mal um. Ich wünsche dir viel Freude bei der Umsetzung deiner ToWants.
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Kerstin, Ja, oder? Es ist echt nicht so einfach, als Paar noch Zeit für sich zu finden. Wenn mein Mann und ich nur so daher reden „Machen wir mal wieder“, dann sind wieder 2 Monate vergangen und wir waren nicht aus. Deshalb tragen wir uns regelmäßig einen Termin in den Kalender ein. Das hilft schon mal sehr.
Danke. Das wünsche ich dir auch.
LG, Bettina
So so so so schön🌞✨️
Ich habe auch mal mit Yoga begonnen und habe auch eine Zeit lang den Sonnengruß gemacht.
Aber irgendwann einfach wieder aufgehört und jetzt steht auf meiner to-Want-liste tatsächlich auch, dass ich wieder regelmäßig morgens wenigstens den Sonnengruß mache😊.
Die Krähe ist natürlich eine Herausforderung 💪
Drück dir die Daumen,
Svenja
Liebe Svenja, Ich finde es super, dass du Yoga wieder in deine tägliche Routine integrierst. Du wirst sehen, wie gut dir das tut, sowohl körperlich, als auch mental. Ja, finde ich auch. Noch dazu, weil ich eigentlich mehr die „sanftere Yogi“ bin und nicht der „Fitness Yogi“, aber dennoch möchte ich mich bei der ein oder anderen Körperübung herausfordern, um Stärke aufzubauen und Balance zu halten. Perfekt von der Matte auch auf unser Leben übertragbar.
Alles Liebe,
Bettina
Eine tolle Liste, schön gemischt.
Podcast steht auch auf meiner Liste, hab mich bisher nur noch nicht drangetraut. Keine Ahnung welche Technik, welche Programme, wo und wie hochladen…
lieben Gruß
Antonia
Liebe Antonia,
vielen Dank!
Von der Technik her ist ein Podcast gar nicht schwer, wenn du es einmal gemacht hast. Für die Tonaufnahme und Schneiden verwende ich das kostenlose Programm „Audacity“ oder wenn es ein Interview ist, das nehme ich über Zoom auf und mache eine Aufzeichnung. Anschließend hast du sowohl eine Audiodatei, als auch eine Videodatei zur Verfügung. Die Audiodatei kannst du mit Audacity schneiden. In Audacity kannst du auch Musik hinterlegen (Achtung auf Musikerechte achten). Ich habe mir für den Podcasttrailer Musikrechte gekauft. Braucht man aber zum Starten nicht zwingend mit Musik. Dann brauchst du einen Podcast-Hoster (d.h. eine Plattform, wo du deine Podcastfolge hochlädst und dieser Hoster stellt sie dann den gängigen Podcastplattformen wie Spotify, Deezer & Co zur Verfügung. Ich war zuerst auf Podigee und bin jetzt nur bei Spotify (Spotify for Creators), da es (derzeit) kostenlos ist. Also, einfach ausprobieren und losstarten. Macht total viel Spaß. LG, Bettina