Stress – ein Zustand, den viele von uns kennen und der in unserer schnelllebigen Welt oft als unvermeidbar gilt. In meiner aktuellen Podcastfolge „Gefangen im Stresshamsterrad: Wie du Stressfaktoren erkennst und auflösen kannst“ habe ich dieses Thema aus persönlicher Sicht beleuchtet und möchte dir in diesem Blogartikel die wichtigsten Erkenntnisse mitgeben.
Warum wir uns oft im Stress verlieren
Stress ist ein allgegenwärtiger Begleiter, doch jeder erlebt ihn anders. Was mich stresst, mag für dich belanglos sein – und umgekehrt. In meiner Jugend und später während meines Studiums und Berufslebens fühlte ich mich oft wie in einem nie endenden Hamsterrad gefangen. Der Druck, alles richtig machen zu wollen, Leistung zu bringen und den Erwartungen gerecht zu werden, führte dazu, dass ich meine eigenen Bedürfnisse vernachlässigte.
Ich lernte, dass Stress nicht nur durch äußere Faktoren wie elendslange To-do-Listen oder hohe Anforderungen im Beruf entsteht. Häufig sind es innere Stressoren – wie Selbstzweifel, Perfektionismus oder das Bedürfnis, es allen recht zu machen, die uns in einen dauerhaften Alarmzustand versetzen.
Was Stress mit dem Körper macht
Stress ist nicht nur ein mentaler Zustand, sondern er hat auch weitreichende körperliche Folgen. Chronischer Stress kann:
- Das Nervensystem überfordern und in einem ständigen Alarmmodus festhalten.
- Den Hormonhaushalt durcheinanderbringen, was unter anderem Zyklusprobleme, Schlafstörungen oder Erschöpfung zur Folge haben kann.
- Das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen.
- Langfristig zu ernsthaften Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen, Diabetes oder psychischen Erkrankungen führen.
Der erste Schritt: Stressfaktoren erkennen
Um aus dem Stresshamsterrad auszubrechen, ist es essenziell, die eigenen Stressauslöser zu identifizieren. Eine hilfreiche Übung hierfür ist ein Gedanken- und Gefühlstagebuch:
- Beobachte dich selbst: Schreibe täglich auf, welche Situationen dich gestresst haben, welche Gedanken und Gefühle damit verbunden waren und wie du reagiert hast.
- Erkenne Muster: Nach ein bis zwei Wochen kannst du analysieren, welche Gedanken oder Verhaltensweisen häufig auftreten und deinen Stress verstärken.
- Finde die Wurzeln: Frage dich, ob es Erlebnisse in deiner Vergangenheit gibt, die diese Denkmuster geprägt haben könnten. Oft liegen die Ursachen für Stressreaktionen in tief verankerten Glaubenssätzen.
Warum Selbstwert eine zentrale Rolle spielt
Hinter vielen Stressoren steckt oft das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Das Selbstwertgefühl wird in der Kindheit geprägt, durch Erfahrungen mit den Eltern und nahen Bezugspersonen. Beispielsweise lernen wir durch Erlebnisse, dass wir nur durch Leistung oder Anpassung Anerkennung bekommen.
Doch genau hier liegt auch der Schlüssel: Indem wir uns mit unseren Glaubenssätzen auseinandersetzen und lernen, uns selbst wertzuschätzen, können wir stressverstärkende Gedanken und Verhaltensmuster langfristig verändern.
Fazit: Stressbewältigung als Weg zu mehr Leichtigkeit und Gelassenheit
Aus dem Stresshamsterrad auszubrechen, erfordert Bewusstheit und Geduld. Der Weg beginnt damit, sich selbst besser zu verstehen und die wahren Ursachen des eigenen Stresserlebens aufzudecken. Es ist ein Prozess, der Mut und Selbstfürsorge braucht – aber der Gewinn an Lebensfreude und innerer Ruhe ist es allemal wert.
Höre dir diesen Beitrag mit noch mehr Infos als Podcastfolge an:
In der Folge „Gefangen im Stresshamsterrad: wie du Stressfaktoren erkennst und auflöst“ teile ich meine persönlichen Erfahrungen und gebe dir praktische Tipps an die Hand, wie du Schritt für Schritt aus dem Stressmodus aussteigen kannst. Hör gerne rein und lass dich inspirieren!
Kostenloses E-Book „Befreie dich von Perfektion“
Wenn du Unterstützung suchst, lade dir mein kostenloses E-Book „Befreie dich von Perfektion – Mehr Gelassenheit und Lebensfreude mit Mentaltraining und Achtsamkeit“ herunter: Hier geht’s zum Download.
Du bist nicht allein auf diesem Weg. Es ist möglich, dem Stress zu entkommen – für ein Leben voller Leichtigkeit, Gelassenheit und innerem Strahlen. 💛
0 Kommentare